Schützenausflug ins Chiemgau

Ein Bericht des 1. Schützenmeisters Walter Stumpenhausen:

Unser erster Schützenausflug ’nach Corona‘. Unsere Schriftführerin Michaela Stumpenhausen hat den kinder- und seniorentauglichen Ausflug nach Aschau organisiert.

In der Früh versammelten sich 34 angemeldete Mitfahrer, davon 14 Kinder und Jugendliche, am Schützenheim. Dar Tag versprach heiß und sonnig zu werden, und wir haben genug Mineralwasser im Kühlschrank des Busses zur Abkühlung verstaut. Der Ausflugsverkehr verzögerte unsere Fahrt auf der Salzburger Autobahn mit kleineren Staus, aber wir erreichten unser erstes Ausflugsziel, die Flugschau der Falknerei des Schlosses Aschau gerade noch rechtzeitig.           
Nach kurzem Aufstieg zur Burg, in deren Nähe die Falknerei mit dem Gelände der Flugschau lag, nahmen alle auf Bänken am Burghang Platz, der von den Volieren der Raubvögel umgeben war. Die Vorführung war beeindruckend. Mit lockeren Sprüchen erklärten die Falkner die Eigenarten und Rassen der Vögel, die sie aus den Käfigen zur Aufführung brachten und ließen sie ihre Runde fliegen. Mitten zwischen uns Zuschauern ließ man sie starten und landen, wobei die mächtigen Flügeln der Adler und Weihen so manchen Kopf streiften, der sich nicht rechtzeitig wegduckte. Besonders im Gedächtnis dürfte unseren Jungschützen bleiben, als der Falkner, bei denen, die sich trauten, die Weihen auf dem Kopf landen ließ. Den Vögeln hat dieser Ausguck sichtbar gefallen, und so mancher kann jetzt von sich behaupten, er habe einen Vogel gehabt. 😉 Alle waren beeindruckt vom hautnahen Erlebnis mit den Adlern, Falken und Weihen dieser Vorführung.


Anschließend ging’s wieder 15 Minuten den Burgberg runter zum Mittagessen in das Wirtshaus zum Baumbach.

Im ummauerten Biergarten, neben einem Bach, unter schattigen Kastanien genossen wir vorzügliche Speisen und manches Bier, was uns stärkte für die Burgführung. Diese begann unten am Burgberg und zum 2. Mal ging es den Burgberg hinauf, begleitet von interessanten Erläuterungen unserer Führerin. Es war eine Kinderführung und aber auch die Erwachsenen hörten aufmerksam zu, wie man eine Burg und das frühere Leben darin mit Kinderaugen sieht.  

Die Kinder erlebten ein Lanzenstechen, spukende Burgfräulein, durften Schandmaske und Halseisen für zankende Ehefrauen ausprobieren, lernten über Wappenkunde und Kanonen und die Nägel in den eisenbewehrten Burgtoren. Im Ahnensaal erkundeten sie die Figuren der Burgbesitzer und hatten Spaß die Besonderheiten zu erklären. Am Ende der Führung wurden sie zum kundigen Burgkennern geschlagen und erhielten Urkunden und Anstecker.      
Drei ältere Jungschützen zogen es vor, sich die Burg von oben anzusehen und sind zu einem Abstecher mit der Seilbahn auf die Kampenwand gefahren.

Abends fuhren wir nach Hause. Allen und besonders die Kinder waren von diesen sonnigen Schützenausflug mit Raubvogelflugschau und Kinderburgführung sehr begeistert.

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